OL ist Laufen mit Köpfchen … und Leidenschaft!
Die Startanlage war speziell am 54. Berner Einzel OL. Noch bevor die Zeit lief, hatten die Läuferinnen und Läufer eine 180-Grad-Kurve zu bewältigen (ohne Überhöhung). Auch sonst war es ein gelungener Anlass im Dorfwald bei Schwarzenburg.
Hin und wieder zurück: Startkorridor im Dorfwald. Foto: Michael Wehrli
Im Ziel gab es nur zufriedene Gesichter. Der Dorfwald wurde gelobt ("ein Bijou"), die brandneue Karte von Annegret Hulliger ebenfalls ("habe noch selten eine Karte in den Händen gehabt, bei denen die Grünstufen so exakt waren"). Und auch die anspruchsvollen Bahnen von Ueli Werren erhielten Komplimente ("Ich weiss auch jetzt, nach ausgiebigem Studium, nicht, wie ich den langen Riemen am besten laufen würde.")
342 Startende fanden am Bettag den Weg nach Schwarzenburg. Laufleiter Heinz Fahrer und seine Crew hatten sich noch mehr erhofft, zumal der Sommer sich am Morgen noch ein letztes Mal von seiner prächtigen Seite zeigte und erst im Lauf des Tages dem Herbst Platz machen musste. Aber etliche Läuferinnen und Läufer zogen es wohl vor, zu Ferienbeginn rechtzeitig zu verreisen.
Aber diejenigen, die kamen, haben es sicher nicht bereut. "Der schönste OL dieser Saison", sagte ein Läufer auf dem Rückweg vom Ziel in die Garderobenanlage. Dort gab es zum Abschluss noch einmal etwas Neues: Wer etwas Würfelglück hatte, erhielt ein Glas Honig geschenkt - produziert vom Bahnleger Ueli Werren.
Festlich mit Krawatten-Shirt: Zufriedener Laufleiter Heinz Fahrer. Foto: Matthias Lerf
Mit diesem Lauf ist die Saison für die OLG Bern organisatorisch vorbei, die zahlreichen Herbstläufe können nun noch genossen werden. Aber schon am 29. März 2026 wartet ein ganz grosser Anlass: Ein Nationaler OL im Forst. Hier werden alle gebraucht, darum schon jetzt dick in die Agende eintragen!
Einen schönen Herbst, mit oder ohne OL, wünscht
Matthias Lerf, Präsident